Chronik

... über 60 Jahre Erfahrung

Wer die Entwicklung der Fey Lamellenringe aus Federbandstahl bzw. Flachdraht verschiedener Qualitäten, auch rostfrei und hochwarmfest, seit 1946 verfolgen konnte, wird sich daran erinnern, dass in Deutschland zum ersten Mal Lamellenringe in einfach gewundener Ausführung (FK2 AS) produziert wurden und zwar zunächst nur zur Bestückung von gebrauchten Kolben in Verbrennungsmotoren, um die Abdichtung bzw. Kompression auch in unrunden und „ausgelaufenen“ Zylindern wiederherzustellen.


Dieser erste Einsatz der Fey-Ringe war über Jahre erfolgreich, jedoch für eine weitere Entwicklung der Firma Fey wirtschaftlich nicht zukunftssicher.


Eine entscheidende Voraussetzung zur Weiterentwicklung der Fey-Lamellenringdichtungen bestand darin, einen kostengünstigen Fertigungsprozess zu entwickeln, so dass die Ringe durch thermische Behandlungen im losen Zustand unrund hergestellt werden, dann aber in Arbeitsstellung bei höchstmöglicher Lichtspaltfreiheit als außenspannende Ringe rund in der Gehäusebohrung und als innenspannende Ringe rund auf der Welle liegen.


Mit diesen Argumenten und positiven Abdichtungseffekten als Spalt- und Labyrinthdichtungen konnte die Firma Fey an auftretende Abdichtungsprobleme in der Industrie herantreten, wobei die immer größeren Anfragen und Anforderungen der Industrie zu einem Dichtungsprogramm in einem Durchmesserbereich von 15 mm bis zu 1300 mm führten. Mittlerweile umfasst das Fertigungsprogramm der Firma Fey ca. 16.800 Ringtypen in unterschiedlichen Ringdurchmessern, Ringquerschnitten und verschiedenen Ringwerkstoffen.


Erfolgreiche Anwender von Fey-Lamellenringen sind z. B. die Hersteller von Wälz- und Gleitlagern, Abgasrohren von Verbrennungsmotoren, Radsatzlagerungen von Schienenfahrzeugen, Stranggießanlagen, Getriebebau, Triebwerken und vieles mehr.